Ausstellung "Close your eyes and see Berlin"
EXPO Shanghai
 
Design und Konzeption: Burkhard Lüdtke [link]
Fotografie: Lucas Müller
 
28.05.2010 - Aktion vor dem Brandenburger Tor mit den Schriftmodellen
Tastmodelle für die Ausstellung
Die Installation
Neben den dunklen, beleuchteten Modellen werden Begriffe, die Berlin ausmachen, als dreidimensionale chinesische Schriftzeichen skulpturengleich in den Raum gestellt und den Interpretationen der Besucher ausgesetzt. Die die Ausstellung begleitenden Berlinphotos sowie die Tastobjekte nehmen den Begriffen einen kleinen Teil ihrer Neutralität und lenken die Vielseitigkeit unterschiedlichster Sichtweisen in Richtung Berlin. Ganz bewusst wird auf eine multimediale und animierte Darstellung Berlins verzichtet. Eine verschleiernde Hülle umschließt einen Erlebnisraum, der nicht auf den Besucher zugeht, sondern ihn um Erkundung und spielerisch, sinnliche Wahrnehmung bittet. Zurückhaltend und fast still soll das hör- und fühlbare Berlin sichtbar gemacht werden.
 
Ausstellung - Parcours [Kollage]
Der Parcours
Der Berlingast setzt sich eine bedruckte Dunkelbrille auf, die er als Souvenir behalten kann.
Geleitet durch ein Geländer startet er am Hauptbahnhof. Dort wird er durch die Ansage „Welcome to Berlin“ und die typischen Bahnhofsgeräusche begrüßt. An einem Tastmodell kann er den Bahnhof und seine Umgebung mit Händen begreifen, unter seinen Füßen spürt er die glattpolierten Granitplatten.
       Auf seinem Weg zur schönsten Frau Berlins, geht er über Pflastersteine, Gehwegplatten und Asphalt, bis er ans Weltkulturerbe Museumsinsel gelangt, um dort Nofretete endlich in die Arme zu schließen. Nun hat er die Kraft die Wahrzeichen der Stadt zu begreifen. Tastobjekte wie Fernsehturm, Brandenburger Tor, Siegessäule und andere Highlights machen ihn zum Touristen. Auf einer "Holzbrücke" kann er verweilen und anderen Touristen, die scheinbar unter ihm auf einem Ausflugsdampfer vorbeifahren, zuwinken.
       Über Sandwege durch den Tiergarten, begleitet von Vogelstimmen, Joggern und Wochenendgrillern, erreicht er das Reichtagsgebäude. Dort hört er die, aus Berliner Sicht, weltberühmteste Bitte unseres ersten Bürgermeisters Ernst Reuter: "Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt!" Diese Aufforderung nimmt er wörtlich, setzt seine Brille ab und schaut auf die amüsanten, abenteuerlichen und mutigen Tast- und Hörversuche der ihm folgenden Berlingäste. Und am Ausgang erwartet ihn eine weitere überraschende Erkenntnis...
 
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Die Eröffnung [Shanghai, 05.06.2010]
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Die laufende Ausstellung [Abend]
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